Inhaltsverzeichnis
- 1 Kampfkunstschule Tiger Kwon – Durch Disziplin und Leidenschaft zum Erfolg
- 2 Die Ursprünge von Tiger Kwon: Ein Weg beginnt
- 3 Die Gründung von Tiger Kwon – Allstyle
- 4 Der Ausbau des Trainingsangebotes
- 5 Die TKA Kampfsportlehrgänge: Ein Markenzeichen von Tiger Kwon
- 6 Etwas über mich: Trainer und Sensei aus Leidenschaft
- 7 Die Einführung von Tiger Kwon – Kids
- 8 Regelmäßige Gürtelprüfungen und kontinuierlicher Erfolg
- 9 Die Entwicklung zur Kampfkunstschule Tiger Kwon
- 10 Tiger Kwon während der COVID-19-Pandemie: Flexibilität und Innovation
- 11 Erfahrungen und Erfolge auf meinem Kampfsportweg
- 12 Fazit: Kampfkunstschule Tiger Kwon
- 13 Quellen
Kampfkunstschule Tiger Kwon – Durch Disziplin und Leidenschaft zum Erfolg
“Es freut mich sehr, dass du hier bist und Interesse am Werdegang unserer Kampfkunstschule Tiger Kwon hast. Was hat mich dazu gebracht, diesen Beitrag zu verfassen? 🤔 Oft werde ich gefragt, wie lange ich schon Kampfsport 🥋 betreibe, wie alles seinen Anfang nahm 🛤️ und wie sich unsere Kampfkunstschule 📚 im Laufe der Zeit entwickelt hat. Diese Fragen haben mich dazu inspiriert💡, unsere Geschichte ausführlich niederzuschreiben 📜. Viel Spaß beim Lesen📖 !”, Peter Neuwirth.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist unsere Kampfkunstschule Tiger Kwon ein fester Bestandteil der österreichischen Kampfsportszene. Doch wie hat alles begonnen? Was als persönliches Interesse begann, entwickelte sich zu einer Gemeinschaft, die unzählige Schüler geprägt hat und in der die Werte von Disziplin, Respekt und Durchhaltevermögen täglich gelebt werden.
Dieser Blogbeitrag nimmt dich mit auf die Reise, wie ich mit Tiger Kwon eine Schule aufgebaut hat, die weit über die Grenzen Oberösterreichs hinaus Anerkennung gefunden hat. Entdecke auch, was die Kampfkunstschule Tiger Kwon so besonders macht.
Kampfkunstschule Tiger Kwon
Die Ursprünge von Tiger Kwon: Ein Weg beginnt
Meine Geschichte in der Welt der Kampfkünste begann 1992, als ich zusammen mit meinem Vater den ersten Schritt in diese faszinierende Welt machte. Im Januar 1992 trat ich dem Judo-Verein Lambach bei, der von Großmeister Adolf Bauer (10. Dan Ido, 8. Dan Jiu-Jitsu, 6. Dan Judo) geleitet wurde. Schon damals zeigte sich meine Leidenschaft für den Kampfsport, die mich motivierte, kontinuierlich an mir zu arbeiten und mich in verschiedenen Disziplinen weiterzuentwickeln. Innerhalb kurzer Zeit konnte ich mehrere Gürtelgrade in Ju-Jutsu und Judo-Do erlangen, was den Grundstein für meinen späteren Werdegang im Bereich Kampfsport und Kampfkunst legte.
Am 3. November 1994 begann ich zusätzlich mit dem Tae Kwon-Do Training bei Großmeister Shin Bong Hee (6. Dan) in Wels. Dieser Schritt markierte einen weiteren Meilenstein. Von 1994 bis 2000 widmete ich mich intensiv dem Tae Kwon-Do und nahm in diesen Jahren an zahlreichen Vollkontakt-Wettkämpfen teil. Mein intensives Training zahlte sich aus, als ich am 5. November 2000 erfolgreich die Prüfung zum 1. Dan Tae Kwon-Do nach dem Reglement der World Tae Kwon-Do Federation (WTF) unter der Leitung von Großmeister Shin Bong Hee ablegte.
Bereits 1998 erweiterte ich meine Kampfkunsterfahrung, indem ich in Wels mit dem Kickboxtraining begann. Auch in dieser Disziplin nahm ich an Wettkämpfen teil und baute meine Fähigkeiten kontinuierlich aus.
In diesen frühen Jahren legte ich den Grundstein für das, was später zur Kampfkunstschule Tiger Kwon heranwachsen sollte. Meine Leidenschaft und Hingabe für den Kampfsport prägten nicht nur meine persönliche Entwicklung, sondern führten schließlich auch zur Gründung dieser Schule.
Die Gründung von Tiger Kwon – Allstyle
Im Jahr 2000 entschied ich mich, meine gesammelten Erfahrungen und meine Leidenschaft für den Kampfsport in die Gründung eines eigenen Dojos einzubringen. So entstand „Tiger Kwon – Allstyle“ als Sektion des ÖTB Bad Schallerbach. Dieser Schritt markierte einen bedeutenden Wendepunkt, denn er gab mir die Möglichkeit, meine eigene Vision von Kampfkunst zu verwirklichen und weiterzugeben.
Mit der Gründung der Sektion ‘Tiger Kwon – Allstyle’ verfolgte ich das Ziel, nicht nur einen Ort für das Training zu schaffen, sondern auch eine Gemeinschaft, in der Menschen unabhängig von Alter und Leistungsniveau zusammenfinden können. Unter dem Motto „Allstyle“ sollte das Dojo eine breite Palette an Disziplinen bieten, darunter anfänglich auch Tae Kwon-Do, Kickboxen und später auch Kobudo. Neben dem Training nahmen wir damals auch an zahlreichen Kickboxmeisterschaften und Formenwettbewerben in der Disziplin Freestyle Kata teil, was die Vielseitigkeit und das hohe Engagement unseres Dojos unterstrich.
Die Gründung von „Tiger Kwon – Allstyle“ war der erste Schritt in Richtung einer Schule, die nicht nur physische Fähigkeiten, sondern auch geistige Werte wie Disziplin, Respekt und Durchhaltevermögen in den Vordergrund stellt. In den ersten Jahren war das Dojo vor allem darauf ausgerichtet, den Schülern eine umfassende und vielseitige Ausbildung zu bieten, die es ihnen ermöglichte, ihre persönlichen Stärken zu entdecken und weiterzuentwickeln.
Im Laufe der Jahre wuchs „Tiger Kwon – Allstyle“ stetig und schuf die Basis für das, was heute die „Kampfkunstschule Tiger Kwon“ ist.
Der Ausbau des Trainingsangebotes
Die TKA Kampfsportlehrgänge: Ein Markenzeichen von Tiger Kwon
Seit ihrer Einführung im Jahr 2002 sind die TKA Kampfsportlehrgänge ein zentraler Bestandteil von Tiger Kwon. TKA steht für “Tiger Kwon – Allstyle” und repräsentiert das ursprüngliche Konzept, das ich bis heute in der Schule fest verankert habe. Diese Lehrgänge spiegeln meine Philosophie wider, die auf Offenheit und Vielfalt in der Kampfkunst setzt. Stil- und Verbandsoffen richten sich die TKA Kamfsportlehrgänge an Anfänger, Fortgeschrittene und Profis gleichermaßen und bieten eine Plattform, auf der Kampfsportler unterschiedlicher Disziplinen zusammenkommen, um voneinander zu lernen.
Mit der Einführung der TKA Kampfsportlehrgänge wurde eine Möglichkeit geschaffen, Techniken aus verschiedenen Kampfsportarten zu vermitteln und gleichzeitig den Austausch sowie die Beziehungspflege unter den teilnehmenden Vereinen und Schulen zu fördern. Jeder teilnehmende Verein hat die Gelegenheit, einen eigenen Sensei (Trainer) zu stellen, der sein Wissen und seine Fähigkeiten an die Teilnehmer weitergibt. Diese offene und gemeinschaftliche Herangehensweise hat die Lehrgänge zu einem besonderen Ereignis im Kalender vieler Kampfsportler gemacht.
Ein besonderes Merkmal der TKA Lehrgänge ist, dass nicht der Wettkampf im Vordergrund steht, sondern das Erlernen neuer Techniken und Bewegungsformen. Ich habe die Lehrgänge so konzipiert, dass in mehreren parallelen Trainingsbereichen unterschiedliche Kampfsportstile vermittelt werden, wobei stets auf die Qualität und Sicherheit der Trainingseinheiten geachtet wird.
Diese Lehrgänge haben entscheidend dazu beigetragen, das Netzwerk zwischen verschiedenen Kampfsportvereinen zu stärken und zugleich Freundschaften unter den Teilnehmern zu schließen. Mit ihrer langen Tradition und ihrem Erfolg sind die TKA Kampfsportlehrgänge heute nicht mehr wegzudenken. Mit Stand 2024 haben wir bereits 33 Lehrgänge dieser Art veranstaltet, darauf bin ich stolz.
Etwas über mich: Trainer und Sensei aus Leidenschaft
Kampfsport und Kampfkunst gehören seit jeher zu meinem Leben, fast solange ich denken kann. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht über meine Kampfkunstschule Tiger Kwon nachdenke – insbesondere darüber, wie mein Trainerteam und ich uns weiter verbessern können. Unser Ziel ist es, unseren Schülern die Kampfkunst Sochin ryu Kobudo und den Kampfsport Kickboxen noch näherzubringen und sie für diese Disziplinen zu begeistern. Besonders am Herzen liegt mir auch unser Nachwuchsprogramm, Tiger Kwon – Kids, das den jungen Schülern nicht nur die Techniken vermittelt, sondern auch den Spaß und die Freude an der Kampfkunst weckt.
Für mich ist es entscheidend, dass das Training nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die geistige und charakterliche Entwicklung fördert. Deshalb lege ich großen Wert auf die Pflege von Traditionen in unserem Dojo. Jeder soll sich bei uns wohlfühlen und nach jedem Training mit dem Gefühl nach Hause gehen, etwas Neues gelernt zu haben. Wenn das erreicht ist, war das Training erfolgreich. Ich liebe Kampfsport und die Kampfkunst.
Die Einführung von Tiger Kwon – Kids
Die Förderung der nächsten Generation von Kampfkünstlern liegt mir besonders am Herzen. Im Laufe der Jahre wurde mir bewusst, dass es im Bereich Kickboxen und Kobudo an Nachwuchs mangelte. Deshalb begann ich, intensiv darüber nachzudenken, wie eine nachhaltige Nachwuchsarbeit im Kampfsport aussehen könnte. Ich zog Parallelen zu anderen Sportarten, die bereits erfolgreich junge Talente fördern, und suchte nach einem Konzept, das sich auch in meiner Schule umsetzen ließ.
In diesem Zusammenhang lernte ich Toni Dietl vom Kampfkunstkollegium Deutschland kennen. Dietl, selbst ein erfahrener Kampfsportler und Trainer, hatte ein Konzept entwickelt, das speziell auf die Förderung von Kindern im Kampfsport ausgerichtet war. So entschloss ich mich, 2014 in unserem Dojo in Wels das Programm ‘Tiger Kwon – Kids‘ ins Leben zu rufen.
Dieses Programm ergänzte unser Trainingsangebot in Kobudo und Kickboxen perfekt, da es Kindern nicht nur die Grundlagen der Kampfkunst vermittelt, sondern auch wichtige Werte wie Disziplin, Respekt und Teamgeist. Von Anfang an legte ich großen Wert darauf, das Training kindgerecht und motivierend zu gestalten. Unter der Anleitung erfahrener Trainer erlernen die Kinder verschiedene Techniken, entwickeln ihre motorischen Fähigkeiten und stärken ihr Selbstvertrauen. Das Training fördert zudem die körperliche Fitness und legt damit einen wichtigen Grundstein für ein gesundes und aktives Leben.
Ein besonderes Highlight des „Tiger Kwon – Kids“ Programms sind für mich die speziell für Kinder ausgerichteten Gürtelprüfungen. Die Prüfungen so konzipiert, dass sie die Kinder auf ihrem individuellen Niveau abholen und ihnen Erfolgserlebnisse ermöglichen. Die Freude und der Stolz, die mit dem Bestehen einer Prüfung einhergehen, motivieren unsere jungen Kampfkünstler, sich weiter zu verbessern und ihre Fähigkeiten stetig auszubauen. Hier wird nach den Richtlinien des Kampfkunstkollegium Deutschland unter der Leitung von Toni Dietl geprüft.
Besonders während der COVID-19-Pandemie wurde die Bedeutung dieses Programms deutlich. Damals haben wir ein spezielles Online-Trainingsprogramm entwickelt, um sicherzustellen, dass die Kinder auch zu Hause weitertrainieren konnten. Zudem haben wir während der gesamten Lockdown-Zeit ein regelmäßiges Live-Stream-Training angeboten. Mehrmals wöchentlich hatten die Kinder die Möglichkeit, online gemeinsam zu trainieren und so trotz der Einschränkungen aktiv zu bleiben und ihre Verbindung zur Kampfkunstschule Tiger Kwon zu bewahren. Dieses Trainingsangebot war ein großer Erfolg und hat gezeigt, wie flexibel und anpassungsfähig unsere Schule ist.
Mit „Tiger Kwon – Kids“ haben wir nicht nur eine starke und engagierte Gemeinschaft von jungen Kampfkünstlern geschaffen, sondern auch die Grundlage für die Zukunft der Schule gelegt. Die Begeisterung und das Engagement der jungen Mitglieder sind für uns Trainer ein Beweis dafür, dass die Werte und Lehren der Kampfkunst auch in der nächsten Generation lebendig bleiben.
Unser Kinderschutzkonzept möchte ich an dieser Stelle ebenfalls erwähnen, da mir das ein großes persönliches Anliegen war. Unsere Kinder-Kampfsportschule ist die erste seiner Art welche bereits seit 2022 ein umfassenden Kinderschutzkonzept hat, dabei steht das Wohl und die Sicherheit der Kinder an oberster Stelle. Unser Konzept basiert auf den zentralen Werten von Respekt, Sicherheit und persönlicher Entwicklung und bietet zahlreiche Vorteile für Kinder, Eltern und Trainer. Wir stellen sicher, dass alle Trainer sorgfältig ausgewählt und umfassend geschult werden, um eine sichere und unterstützende Umgebung zu gewährleisten. Dafür habe ich die Ausbildung zum Kinderschutzbeauftragten absolviert und somit dafür zuständig. Wir sind darüber hinaus Mitglied in der österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit und der Plattform Kinderschutzkonzepte.
Regelmäßige Gürtelprüfungen und kontinuierlicher Erfolg
Ein zentraler Bestandteil in unserer Kampfkunstschule ist die regelmäßige Durchführung von Gürtelprüfungen, die den Fortschritt und die Entwicklung der Schüler in den Kampfkünsten dokumentieren. Diese Prüfungen dienen nicht nur als Maßstab für das technische Können, sondern auch für die Disziplin, das Durchhaltevermögen und das Engagement, das jeder Einzelne mitbringt. Sie sind fester Bestandteil des Trainingsalltags und stellen sowohl für die Schüler als auch für die Trainer bedeutende Meilensteine dar.
In unserem Dojo führe ich die Gürtelprüfungen bis zum 1.Kyu (Braungurt) in den Disziplinen Kickboxen, Kobudo und den Tiger Kwon – Kids durch. Jeder Gürtelgrad erfordert von den Schülern eine intensive Vorbereitung sowie die Beherrschung bestimmter Techniken, Formen (Kata) und theoretischer Kenntnisse. Der Moment, in dem ein Schüler nach der Prüfung einen neuen Gürtel überreicht bekommt, ist für alle ein besonderes Ereignis. Für Dan-Prüfungen (Schwarzgurtprüfungen) lade ich Trainer aus externen Dojos ein, die als Prüfungsverantwortliche die Prüfungen abnehmen. Ich selbst sitze lediglich im Prüfungsbeirat. Dies unterstreicht zusätzlich, dass das Können und die Leistungen in unserem Dojo auch von anderen Verbänden anerkannt werden.
Mir ist es besonders wichtig, dass jede Gürtelprüfung fair und transparent abläuft. Deshalb dokumentiere ich die Teilnahme am Training, um sicherzustellen, dass meine Schüler regelmäßig am Unterricht teilnehmen und kontinuierlich Fortschritte machen. Neben den technischen Fähigkeiten prüfe ich auch das Verständnis für die Werte der Kampfkunst. Die Prüfungen im Sochin ryu Kobudo basieren auf dem Prüfungsreglement von Jim van de Wielle (10.Dan), dem Gründer von Sochin ryu Kobudo, während das Prüfungsprogramm für Kickboxen den Richtlinien von Großmeister Harald Rögner (10.Dan) der WKU (World Karate and Kickboxing Union) folgt.
Regelmäßige Gürtelprüfungen sind ein wichtiger Bestandteil im Trainingsalltag. Dadurch sehen auch die Schüler, dass sie stetig Fortschritte machen und ihre Ziele erreichen. Gleichzeitig stärken sie das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Schule, da alle gemeinsam auf die Prüfungen hinarbeiten und sich über den Erfolg freuen. Auf eine erfolgreiche Prüfung können unsere Schüler wirklich stolz sein!
Die Entwicklung zur Kampfkunstschule Tiger Kwon
Die Entwicklung von „Tiger Kwon – Allstyle“ zur „Kampfkunstschule Tiger Kwon“ fand nicht von Heute von auf Morgen statt. Ursprünglich als Sektion des ÖTB Bad Schallerbach gegründet, etablierte sich unser Dojo schnell zu einer bekannten Kampfkunstschule in Oberösterreich und darüber hinaus. Mit dem zunehmenden Interesse und der wachsenden Schülerzahl wollte ich unserem Dojo mehr Professionalität verleihen.
Die Umbenennung in „Kampfkunstschule Tiger Kwon“ spiegelte nicht nur das erweiterte Trainingsangebot wider, sondern auch die gesteigerte Professionalität und das wachsende Ansehen unserer Schule. Während „Allstyle“ ursprünglich die Offenheit für verschiedene Kampfsportarten betonte, verkörpert der neue Name die Identität der Schule. Tiger Kwon steht heute nicht mehr nur für eine vielseitige Mischung von Stilen, sondern für eine strukturierte Ausbildung in den Disziplinen Kickboxen, Kobudo und dem Tiger Kwon – Kids Programm.
Durch die Einführung neuer Trainingsprogramme, die Erweiterung auf zusätzliche Trainingsstandorte und die fortlaufende Durchführung der TKA Kampfsportlehrgänge hat sich unsere Kampfkunstschule stetig weiterentwickelt. Die Teilnahme an nationalen und internationalen Seminaren sowie die Vernetzung mit anderen Kampfsportschulen haben diesen Fortschritt ebenfalls gefördert. Schließlich machte dies eine Professionalisierung der Struktur und Organisation notwendig, was letztlich zur Entstehung der ‚Kampfkunstschule Tiger Kwon‘ führte.
Ein weiterer Meilenstein war die Entwicklung des neuen Logos, das die Weiterentwicklung und die neuen Schwerpunkte der Schule visuell widerspiegelt. Das ursprüngliche Logo von „Tiger Kwon – Allstyle“ zeigte einen Tiger in einer Kampfpose, der den kämpferischen Geist und die Vielseitigkeit der Schule symbolisierte. Im Laufe der Jahre haben wir das Logo überarbeitet, um die Einführung von Kobudo und die gestiegene Professionalität widerzuspiegeln.
Seit 2021 sind „Kampfkunstschule Tiger Kwon“ und „Tiger Kwon – Kids“ eingetragene Marken beim österreichischen Patentamt, was die offizielle Anerkennung der Marke und des Konzepts weiter stärkt. Diese Schritte waren nicht nur symbolisch, sondern auch praktisch bedeutsam, da sie die Position unserer Schule festigten.
Heute steht unsere Kampfkunstschule für Qualität, Tradition und Innovation in der Kampfkunst und setzt weiterhin Maßstäbe in der Ausbildung und Förderung von Kampfsportlern jeden Alters.
Tiger Kwon während der COVID-19-Pandemie: Flexibilität und Innovation
Erfahrungen und Erfolge auf meinem Kampfsportweg
Bereits mit 12 Jahren, also 1992 hat mich die Welt der Kampfkunst in ihren Bann gezogen – damals begann ich mit Jiu Jitsu und Judo. Der Weg war nicht immer gerade, aber er war definitiv spannend. 1994 entdeckte ich dann Tae Kwon-Do für mich. Vier Jahre später, 1998, startete ich zusätzlich mit dem Kickboxtraining in Wels. Unzählige Schweißtropfen später durfte ich 2000 den 1. Dan in Tae Kwon-Do nach den Regeln der World Tae Kwon-Do Federation (WTF) entgegennehmen – ein Moment, der mir zeigte, dass sich all die Mühe gelohnt hatte.
Im Jahr 2003 ging es Schlag auf Schlag weiter. Erst legte ich die Prüfung zum 1. Dan im Kickboxen ab, unter den wachsamen Augen von Fritz Exenberger und Klaus Nonnemacher von der WKA. Und dann kam der Moment, als ich erstmals Sochin ryu Kobudo trainierte. Was als eine Begegnung auf einem Bundeslehrgang der German Kun-Tai-Ko Budo Association begann, entwickelte sich dank meines Sensei Dr. Florian Koller zu einer tiefen Leidenschaft für diese traditionelle japanische Waffenkampfkunst.
In den folgenden Jahren häufte sich die Zahl der Dan-Grade in meiner Sammlung – es ist schon erstaunlich, wie viele schwarze Gürtel man sich im Laufe der Zeit um den Bauch binden kann. Im Kickboxen habe ich 2021 den 4. Dan erreicht, und im Sochin ryu Kobudo, das mich seit 2003 begeistert, wurde mir 2022 der 5. Dan verliehen. Dazu gesellen sich noch der 1. Dan im American Kobudo und der 1. Kyu der North-American-Nunchaku-Association, beide Prüfungen habe ich übrigens bei Chris Pellitteri (Kalifornien, USA) absolviert. Dazu kommen dann noch der eine oder andere Kyu-Grad (Schülergrad), den ich hier nicht extra aufzählen möchte.
Die Kampfkunst führte mich darüber hinaus in einige sehr interessante Länder wie z.Bsp. China, Thailand, Japan und Belgien. Besonders prägend war das Training im Shaolin-Kloster und auf Koh Chang, wo Muay Thai praktiziert wurde. Und natürlich mein Kobudo-Training in Okinawa, Japan, bei Sensei Nakamoto Masahiro, das mir gezeigt hat, dass es immer noch etwas Neues zu lernen gibt.
Wenn ich auf die vielen Jahre zurückblicke, freue ich mich, wie weit es die Kampfkunstschule Tiger Kwon gebracht hat. Für mich ist das kein Soloerfolg, sondern das Ergebnis einer wunderbaren Zusammenarbeit mit vielen engagierten Schülern und Lehrern (Senseis), die unser Dojo zu dem gemacht haben, was es heute ist.
Fazit: Kampfkunstschule Tiger Kwon
Ich hoffe, du hast nun einen guten Einblick in unsere Kampfkunstschule Tiger Kwon bekommen und weißt, wer hinter all dem steckt – nämlich ich, der manchmal mehr Zeit im Dojo verbringt als zu Hause. Wenn ich auf die Anfänge zurückblicke, kann ich nur schmunzeln und stolz darauf sein, was aus den ersten Ideen für eine eigene Kampfkunstschule geworden ist. Zum Glück habe ich nie losgelassen und bin meinem Weg in der Kampfkunst treu geblieben – und ich habe nicht vor, damit aufzuhören.
Mein größter Wunsch ist es, auch in Zukunft viele Schüler auf ihrem Weg zu begleiten und aus ihnen wahre Meister zu machen. Denn seien wir ehrlich: Ein Sensei lernt mindestens genauso viel von seinen Schülern, wie die Schüler von ihm – vor allem, wenn sie anfangen, Löcher in den Bauch zu fragen. Speziell bei den Kobudo-Techniken habe ich schon so manche Erkenntnis gewonnen, weil die Schüler wissen wollten, warum man die Technik nicht einfach anders ausführt.
Meine Leidenschaft für die Kampfkunst brennt lichterloh, und mein Ziel ist es, dieses Feuer auch bei anderen zu entfachen. Ich möchte, dass unsere Schüler mit Freude trainieren und an sich arbeiten, genau wie ich es seit Jahren tue. Die vielen Erfahrungen, die ich auf Lehrgängen weltweit sammeln durfte, haben nicht nur mein Wissen bereichert, sondern dadurch sind auch zahlreiche neue Freundschaften entstanden.
Die Entwicklung von „Tiger Kwon – Allstyle“ zur „Kampfkunstschule Tiger Kwon“ war eine spannende Reise, die nötig war, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Dabei habe ich immer darauf geachtet, die Traditionen zu bewahren und gleichzeitig offen für Neues zu bleiben. Besonders stolz bin ich auf Programme wie „Tiger Kwon – Kids“, die zeigen, wie wichtig die Förderung der nächsten Generation ist.
Am Ende des Tages ist alles, was wir erreicht haben, das Ergebnis einer großartigen Teamarbeit. Ohne die engagierten Trainer und die motivierten Schüler wäre das alles nicht möglich gewesen. Gemeinsam haben wir etwas geschaffen, worauf wir alle stolz sein können. Und ich freue mich darauf, diesen Weg mit euch allen weiterzugehen – Schritt für Schritt, Schlag für Schlag.
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